Freitag, 25. Mai 2007

Sommerloch (2)



7.7.74, da war ich, aufgepasst Herr A., schon 9(!). Jedenfalls hab´ich damals ganz aufgeregt vorm Fernseher die Ursache gesehen - für das, was später die Wirkung war...

Donnerstag, 24. Mai 2007

Sommerloch (1)



Letztes Jahr war das alles anders: Die Saison war vorbei - und eigentlich ging sie gerade erst richtig los, Sommermärchen und so. Dieses Jahr quälende Öde, EM-Qualispiele gegen San Marino und die Brüllernachricht, dass Mike Hanke von Wolfsburg zu Hannover wechselt. Und ein CL-Finale, über das es sich nicht mal zu reden lohnt.

Sommerloch also im Fußballblog? Aber nie im Leben...überbrücken wir die Sommerpause doch einfach mit ein paar Perlen aus der Fußballgeschichte. Wie diese hier beispielsweise, Freunde in Österreich...alles war nämlich eigentlich ganz anders, damals, in Cordoba.

Mittwoch, 23. Mai 2007

Ein wirklich allerletztes Mal...



"...Wir heulen heute abend alle, dann trinken wir was, dann tauschen wir die Frauen und dann geht´s weiter."

Sonntag, 20. Mai 2007

Ein letztes Mal: Scholli

Eigentlich sollte man nach diesem Spieltag einfach den Mund halten. Immerhin ist einer der Allergrößten gegangen und einer wie Mehmet Scholl wird mir noch die nächsten Jahre fehlen. Immerhin, der hat was geschafft, was bei mir ansonsten wenige Leute schaffen: ein tief sitzendes (Vor-)Urteil zu revidieren.

Ich fand Scholl immer doof. Mich nervten die kreischende Teenies im Stadion, wenn er spielte. Und einmal wollte ich nach einer Autogrammstunde ein Interview mit ihm machen, musste aber abbrechen, weil ich trotz Vereinbarung nicht zu ihm durchkam. Dutzende durchgeknallter Mädels hielten Transparente mit sinnigen Sprüchen der Güteklasse "F...mich, Scholli" in die Luft und jeder Versuch, die Barriere der hormonell unterzuckerten Kreischhennen zu durchbrechen, war zum Scheitern verurteilt. Außerdem fand ich seine Spielereien auf dem Platz zwar irgendwie hübsch, aber selten wirklich effektiv. Scholl kam mir immer vor wie einer dieser Schönspieler vom Balkan, die sich zwar beim Dribbeln gleichzeitig siebenmal um die eigene Achse drehen können, leider aber danach den Ball elegant am leeren Tor vorbeischieben und dafür auch noch Applaus erwarten.

Außerdem hatte er Hasenzähne.

Danach wandelte sich mein Scholl-Bild so radikal wie er sich selbst. Ich begann, seine Selbstironie und seinen Witz zu mögen und irgendwie kam es mir so vor, als sei auch der Fußballer Scholl erwachsen geworden. Ich saß wechselweise in stiller Ehrfurcht und mit offenem Mund vor dem Fernseher oder im Stadion, wenn Scholl (jetzt dann ohne den Appendix "i") wieder Dinge tat, die ein deutscher Fußballer normalerweise nicht tut. Irgendwie kam es mir auch beim erwachsenen Scholl immer so vor, als hätte da unten einer einfach nur Spaß am Spielen, ganz egal, wo der nächste Vertrag und die nächste Million ist. Wären sie alle gewesen wie Scholl, ich wäre ein glühender Anhänger der FC Bayern, wobei mir immer noch nicht richtig klar ist, wie Scholl den FC Bayern überleben konnte. Inzwischen bin ich auch im Besitz von zwei von Scholl zusammen gestellten CD´s und höre ihm gerne zu, wenn er denn mal was sagt. Zumindest ist er einer der wenigen Fußballer, bei denen sich das Zuhören wirklich lohnt und die zu mehr als den "Ich sach ma"-Phrasen in der Lage sind. Und spätestens, als er damals allen Ernstes die Bayern verlassen wollte, als er hörte, dass Effenberg komt, ist er mein Held. Dass er heute die Größe hat zu sagen, menschlich seien sie weit auseinander gewesen, aber als Kapitän lasse er über Effe nichts kommen, wunderbar.

Und ich liebe ihn dafür, dass er jetzt beim FC Bayern Mitglied in der Kegelabteilung ist. Und nicht etwa zum Golfen geht. Golf passt nicht zu Scholl.

Was für eine Vita: nie bei einer WM gespielt, nur 36 Länderspiele, im Champions-League-Finale einen Elfer verballert - und trotzdem vernmutlich der deutsche Fußballer, der nach Herrn Beckenbauer das meiste Talent im Fuß hatte.

Wenn´s die Geschichte nicht schon gäbe, müsste man sie schreiben.

Samstag, 19. Mai 2007

Ich und der Herr Reif

Seit heute mittag wieder gutes Gewissen. Interview gelesen mit Marcel Reif. Der sah Stuttgart als einen todsicheren Absteiger.

Hab ich schon mal erwähnt, dass ich Marcel Reif klasse finde?

Und als ein letztes Wort zur Lage der Liga in dieser Saison: dass sich die Schalker nochmal für neun Minuten als Meister fühlen durften, war das perfide Witzchen als Krönung einer perfide witzigen Saison.

Klappe zu, Affe tot.

"Wir rufen Ernst Huberty!"



Eine Fernseh- und Fußball-Perle. Es dauerte gefühlte 12 Sekunden, und ich war wieder der 7jährige Junge, der fieberte. Großartig und lustig zugleich.

Man vergleiche vor allem die Stimmung von 1974 und von 2006...damals eben, als Fußball noch kein Event war...

Freitag, 18. Mai 2007

Wofür man Scholli lieben muss

„Vor Krieg und Oliver Kahn“
(Auf die Frage, wovor er Angst hat).

Scholl: „Ja, ja der Olli. Seit 13 Jahren sitze ich neben ihm. Manchmal hat er mich gegrüßt.“

(Aus der Bild, wo Scholli nochmal im Nachhinein seine flapsigsten Sprüche kommentierten sollte. Oben also Original, unten das, was Scholl heute darüber sagt.)

Weil Owo was mit Miros Frau hat...

...geht Miro nicht ins Ausland, sondern zum FCB. Oder so. Ich dachte ja erst, es sei schon eine selten ungewöhnliche Geschichte, die sich da im beschaulichen Bremen mit dem lieben Miro und dem netten Owo abspielt, aber erstens ist Bremen anscheinend nicht beschaulich, zweitens Miro nicht immer lieb und drittens Owo nicht immer nett. Das dann zum Gegenstand interner Debatten mit dem größten Fußballkenner in meinem Freundeskreis gemacht und der wiederum konterte, dass zum Beispiel (ich muss das jetzt vorsichtig formulieren, weil es strafrechtlich relevant sein könnte) ja schon beispielsweise vor Jahren in Dortmund das Gerücht umging, das zweite Kind eines ehemaligen Torwarts sei in Wirklichkeit das erste Kind eines österreichischen Liberos.

Und dann erinnerte er mich an Geschichten wie die, als unser 60er-Manager (Geenen) unserem erklärten 60er-Darling (Icke) die Frau ausspannte und Holger Fach und Michael Frontzeck auch mal in einen merkwürdigen Frauentausch verwickelt waren und dann fiel mir noch ein, dass Fach mal eine halb-lesbische Nationalspielerin konvertierte (die dann aber doch sich lieber wieder Frauen zuwendete). Außerdem erinnerte ich mich an Storys, die in München über Herrn S. Effenberg kolportiert wurden und die zwar teilweise auch im P1 spielten, angeblich aber deutlich heftiger waren, als das was jetzt die gewesene Miss Tirol und Olli-Kahn-Kurzaffäre über Ollis Baggersprüche ausplauderte ("Nicht viel los hier, was?").

Und dann wiederum kam ich zu dem Schluss, dass Fußballer, noch dazu Profis, irgendeine nicht näher zu erklärende Faszination auf das weibliche Fußvolk ausüben müssen. Ich vermute, dass wenn Miro jetzt noch in der Bezirksliga bei Blaukopfdeutelbachhausen rumstolpern und Effe Briefe in Hamburg-Bahrenfeld austragen würde, also dass dann die Faszination nicht ganz so groß wäre, zumal man zumindest im Fall Effe auch einbeziehen muss, dass er mit seinen intellektuellen Qualitäten nur bedingt punkten kann.

Bleibt letztendlich die banale Feststellung bzw. Frage, warum alle Fußballer Models als Frauen haben? Weil sie´s können.

Donnerstag, 17. Mai 2007

Aktion X-Tausend

Alle auf die Beine und ab ins Sechzger. Wird wohl einer der letzten tollen unvergesslichen Fussballabende im schönsten Stadion Münchens. Macht die Bude voll und helft mit das unabwendbare abzuwenden.

Sechzger-bleibt.de

Dienstag, 15. Mai 2007

Achtung. Lesen Sie nicht weiter. Es geht hier nicht um eine Affäre von Kloses Frau mit Owo. Lesen Sie bitte DRINGEND nicht weiter. Nur fiese Gerüchte, mehr nicht.

Nein, nie im Leben würde ein Fußballer mit der Ehefrau eines Teamkollegen...wär ja noch schöner. Und Miro K. spielt nicht deswegen etwa entsetzlichen Murks zusammen, weil seine Frau und Owodingsdibumms manchmal oder auch öfters dingsen und...äh...

Nein, gut dass mit solch fiesen Gerüchten endgültig aufgeräumt wurde,
schließlich ist es ja entsetzlich was der Familie Klose da gerade angetan wird.

Und gut, dass jetzt die ganze Welt davon weiß.

User Status

Du bist nicht angemeldet.

Aktuelle Beiträge

Letzter Job....
Magaths letzter Job in der Bundesliga....
fg - 12. Mai, 12:26
Schon mal drüber nachgedacht,...
Schon mal drüber nachgedacht, wo der Unterschied zwischen...
quaelgeist - 1. Sep, 01:40
Bayern macht...
Nee, in die Überschrift sollte man den Begriff "Spaß"...
Herzogspitalstr. 14 - 26. Aug, 15:17
MÜNCHEN!
Gut, das Spiel läuft noch, aber ein bisschen was lässt...
Herzogspitalstr. 14 - 26. Aug, 15:10
Ja. Jaaa. Jaaaa! Jaaaaaaaaaaaa!
Oh ja. Fußball ist schön. Gut, hier war lange nix....
Herzogspitalstr. 14 - 5. Aug, 18:38

RSS Box

Impressum

Teamchefs: Michael Scharold und Christian Jakubetz

Kader: Im Aufbau

Stadion:Herzogspitalstr. 14, 80331 München

Sitzplätze:3

Kontakt:cjakubetz (at) gmail (dot) com

Wir distanzieren uns von etwaigen Fehlschüssen und übernehmen auch keine Verantwortung für versemmelte Elfmeter.

Suche

 

Status

Online seit 6668 Tagen
Zuletzt aktualisiert: 12. Mai, 12:26

Credits


Profil
Abmelden
Weblog abonnieren