Wettberg soll also Präsident werden, wir ziehen wieder zurück in die alte Bruchbude nach Giesing, sägen Ziffzer und Reuter ab und spielen zurück in die Zukunft.
Wenn sich diese Pro1860-Bewegung wirklich durchsetzt, wird´s lustig- die Lust am selbstgewählten Untergang wird wahrscheinlich für immer ein prägendes Merkmal des TSV 1860 München bleiben.
...ist der Wortmann Pflicht. Vorhin den Trailer gesehen. Das ist Emotion und Gänsehaut pur, wenn man sich drauf einlässt. Also, Moralisten und Motzer, Ruhe bitte. Der Film wird großartig. Und Klinsi in der Kabine hat was unfreiwillig Lustiges.
...man trifft seinen Co-Blogger in München, diese Type, die letztmalig kurz nach der WM irgendetwas von sich gegeben hat, womit noch nicht gesagt ist, dass das irgendwas dann auch brauchbar gewesen wäre, und der mault einen dann an, dass die Beitragsfrequenz im Blog ja doch etwas zu wünsche übrig lasse und dass...
Huch. War gar kein Alptraum. Das war echt.
Schreib du heute mal was über Länderspiel, ich hab Nachtschicht. San Marino, das kann ich sogar dir überlassen.
...und in der 89.Minute segelt irgendwie der Ball in den Strafraum, Lehmann hat den einzigen Aussetzer des Spiels, langt daneben, der Ball fällt einem San Marinoaner vor die Füße und der, darob durchaus erstaunt, stolpert den Ball ins Tor zum 1:1.
Die Welt lacht über uns. Besonders Italien.
Danach wird Josef Hickersberger neuer Bundestrainer.
PS: Auf den Hickersberger bin ich stolz. Ein subtiler Insider, wie ich finde.
Siehste - man kann auch bei einem 1:0 ganz passabel spielen. Und ein bisschen WM-Euphorie ist geblieben, auch im Umfeld, obwohl kein Klinsi mehr auf der Bank sitzt und obwohl das Programm der kommenden zwei Jahre nicht gerade sommerliche Partys verspricht. Stattdessen graue, matschige Qualifikationsspiele in Stadien, von denen auch der anspruchsvolle Fan noch nie was gehört hat.
Am Rande bemerkenswert: zu null - und das mit DER Abwehr...
Und, achja, mille grazie nach Italien, dass man uns dort unsere bisherige Rolle abnimmt: unschön Weltmeister werden und sich dann bis auf die Knochen lächerlich machen. 1:1 gegen Litauen, was haben wir gelacht.
Irgendwie ja schon schade, wie sich der Herr Ailton inzwischen zur Lachplatte macht - mittlerweile ist er in Belgrad gelandet, wobei sich mir der Eindruck aufdrängt, als wolle man in Serbien und Kroatien das Resterampen-Monopol der Bolton "Wir kaufen alles was noch laufen kann" Wanderers brechen.
Für alle, die ähnlich abenteuerliche geographische Vorstellungen vor allem von unserem Freistaat haben, die simple Variante: Burghausen liegt erstens an der Salzach, zweitens an der Grenze nach Österreich, drittens am Tabellenende - und viertes heute abend den Löwen zu Füßen.