Dienstag, 4. April 2006

Die spinnen, die Fußballer

Wie ging dieser Werbeslogan nochmal? Normal ist das nicht? Nee, isses auch nicht. Beim MSV und seiner leblosen Truppe hat man nun gerade den dritten Trainer in dieser Saison eingestellt, nachdem der erste eine Neigung hat, erst anderen eine Kopfnuss zu verpassen und sich dann selbst wie ein H5N1-infizierter Schwan zum Sterben zu legen. Der zweite bleibt genau elf Spiele und wird dann wieder rausgeschmissen. 10 Trainerentlassung in einer Saison, huii....da kann man sich dann als nächste Zielmarke setzen, dass mal jeder Verein innerhalb einer Saison wechseln sollte, was naturgemäß nicht passieren wird, weil die ersten drei oder vier einer Tabelle ja zumindest allen Grund zur Zufriedenheit haben sollte, es sei denn, der FC Bayern wäre dauerhaft Tabellenvierter, da fliegt man als Trainer dann auch schon mal raus.

So gesehen: 10 Trainerentlassungen, das bedeutet umgerechnet, dass rechnerisch gesehen in dieser Saison jeder(!) Verein, bei dem es nicht ganz optimal lief, den Coach gecancelt hat. Und da wundert man sich dann, warum Mannschaften so pomadig über den Platz stolzieren wie unsere Löwen - man kann sich ja im Zweifelsfall darauf verlassen, dass wieder der Trainer gehen muss.

Und wer jetzt noch sich dem Genöle des FC Bayern anschließt, dass nur der böse Klinsmann schuld sei, wenn O.Kahn eine alberne Figur abgibt, wenn er sich bei 25-Meter-Schüsschen erstmal auf den Boen legt, der muss sich jetzt fünf Minuten mit einer Eselsmütze in die Ecke stellen. (cj)

Traurige Entwicklung!

Traurig genug sind die Ausschreitungen der letzten Wochen bei den Spielen St. Pauli - Chemnitz und Sachsen Leipzig - Hallescher FC. Viel trauriger empfinde ich aber die Reaktionen manch Verantwortlicher. Die Chemnitzer Fanbeauftragte Peggy Schallenberger verniedlicht die Problematik der eigenen Fans und meint, dass für die Ausschreitungen nur 15-20 Fans zuständig wären, bei denen man nichts machen kann und überhaupt bei Heimspielen hätte sie alles im Griff, "da kommen höchstens manchmal ein paar Gesänge". Noch gelassener betrachtet die ganze Sache der Präsident des FC Sachsen Leipzig, Rolf Heller, der einen Übergriff auf seinen Spieler Ogungbure herunterspielte und die Meinung vertritt, dass Affenimitationen oder "Neger"-Beschimpfungen nichts mit Rechtsradikalismus zu tun hätten, sondern "lediglich" auf erhitzte Fangemüter zurückzuführen wären. Dass sein Spieler mit der Eckfahne geschlagen und in den Schwitzkasten genommen wurde gehört da anscheinend auch dazu. Na wenns so ist, kann die Fanbeauftragte des Chemnitzer FC ja schon mal die "deutschen" Gesangsbücher in Produktion geben und den Teams aus Afrika rate ich zu einer intensiven WM-Vorbereitung, mit viel Selbstverteidigung.
Dann kann die WM unter dem Motto "Die Welt zu Gast bei Freunden" oder im englischen "A time to make friends" nur ein rießen Erfolg werden. (fg)

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